Leitungssupervision

Leitungssupervision – Führungskräfte vertrauen sich an

Leitungssupervision – Supervision für Führungskräfte

„Für Führungskräfte Supervision – Leitungssupervision -, ist das nicht nur was für Neue in Führung? Du hast ja ne Meise!“ „Mitnichten, erstens genießen auch Meisen den Austausch unter Gleichen. Und zweitens ist es ein Zeichen dafür, dass Führungskräfte professionell sind. Also wenn Adler einmal den geschützten Horst verlassen haben… Sie suchen den geeigneten verschwiegenen Partner anders.“ Um was es eigentlich geht …

Auftanken ist mehr als der nette Schwatz am Wasser

LeitungssupervisionFührungskräfte stellen sich selbst auf einen professionellen Prüfstand. Sie wollen eine ehrliche und fundierte Rückmeldung – in der Regel unter vier Ohren. Und das im Vertauen und im geschützten Rahmen einer Supervision. Zu meiner damaligen zweijährigen Weiterbildung zur Führungskraft in den 1990ern waren 15 Sitzungen Supervision obligatorisch. Immer wieder mit Adlerblick auf die eigene Person, die Leitungsrolle, das Unternehmen mit seinen Abteilungen und die Klienten zu schauen. Und das bei einem Meister vom Fach – mit Verstand, Respekt und Humor. Das war erhellend und natürlich eine andere Perspektive als innerhalb eines Hamsterrades. Chef sein ist heute schwieriger als früher, weil die Anforderungen heute schneller und vielfältiger getaktet sind.

Chef*innen – ohne Fehl und Tadel?

Die gute Nachricht vorweg: Suchen Sie nicht zwanghaft den Musterbaukasten für perfekte Führungskräfte. Falls Sie einen entdecken oder gar teuer erstehen, werden Sie eine Schraube finden, die trotzdem Spiel hat. Also Klartext: Als Führungskraft sind Sie erst einmal Mensch und Persönlichkeit. (Ihre Rolle und Verantwortung besprechen wir auch noch.) Und es mag sein, dass die Verantwortung in der Führungsrolle nicht das ist, was Sie glücklich macht. Trotzdem wälzen sich manche mit der Frage herum, ob sie führen können. Zumal wenn sie schlechte Erfahrungen gemacht haben und sich vom Unternehmen, von der Organisation getrennt haben. Ich kenne etliche Führungskräfte, die nach einer solchen Erfahrung und mittlerweile bei einem anderen Arbeitgeber und Unternehmen wissen, dass das Scheitern zumindest nicht einseitig bei ihnen lag. Für die Freunde der Fachliteratur: Ein Modell der idealen Persönlichkeit oder ein Eigenschaftenmodell von Führung ist auch nur eine Etappe in der langen Reihe der Führungsforschung.

Führen heißt dienlich sein, ohne zu buckeln

LeitungssupervisionFührung steht immer im Dienste von etwas. Dabei werden natürlich gegenseitige Erwartungen verhandelt – egal in welcher Art. Und hier wird es richtig spannend. Denn Führungskräfte sind in einigen Dilemmata und müssen mit Paradoxien umgehen. Die Führungskraft von heute in der sogenannten VUCA-Welt ist auf eine besondere Weise auf Kommunikation angewiesen. Und gleichzeitig ist sie selbst ein entscheidender Faktor, ob Kommunikation im Unternehmen und somit auch Kooperation gelingt.

Leitungssupervision – nicht nur für Adler

Da die Anforderungen komplex sind, ist es gut investierte Zeit, sich einen Aufenthalt im Adlerhorst zu gönnen. Unabhängig von Entscheidungs- und Handlungsdruck lassen sich dann die Komplexitäten ventilieren. Der Supervisor ist dabei Gesprächspartner auf Zeit. Und als führungserfahrener Supervisor umsomehr auf Augenhöhe. Und dann fliegt der Adler gestärkt in seinem Revier. Denn Adler müssen schließlich fliegen.

Leitungssupervision ist für die oberste Leitung und auch für die nachgeordneten Leitungsebenen. Gerade die mittlere Leitungsebene in ihrer Sandwich-Position ist bekanntlich ganz anders unter Druck. Kluge Unternehmen entwickeln die Menschen in ihrer Leitungsrolle. Personal-Entwicklung halte ich für einen Faktor der Nachhaltigkeit in Unternehmen. Und Supervision als kritischer Blick von außen ist ein Teil von Personalentwicklung. Ich freue mich, als Supervisor die Leitungsriege von Unternehmen zu beraten und In-House-Leitungsworkshops zu moderieren. Denn der größte Hebel im Unternehmen sind natürlich die Leitungskräfte. Und die müssen heute Teamer sein mit eigenem Leitungsprofil und mit Unterstützung im Rücken. Manchmal zwanglos an der welcher Tränke auch immer, manchmal … und periodisch professionell in der Leitungssupervision. Und in dem Fall sei unmißverständlich und abschließend klargestellt: Ich mag Meisen. Profis halt.

Lange nach der ersten Leitungssupervision

Das Gespräch an der Tränke ist auch ein Bild für die Ewigkeit und in diesem Fall mit Dank an meinen ersten Leitungssupervisor Aloys Schepers, der seinem fotographischen Blick Taten folgen ließ. Da hat es Klick gemacht.

Leitungssupervisor

Foto Aloys Schepers