Supervision für Mediatoren – zertifizierter Mediator

Zertifizierter Mediator: Supervision für Mediatoren als Qualitätsmerkmal.

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Nach § 4 Abs. 1 ZMediatAusbV muss ein Mediator nach Abschluss seiner Ausbildung innerhalb von 2 Jahren mindestens viermal an einer Einzelsupervision teilnehmen. Auch die Fortbildung durch Mediatoren ist geregelt.

Sie sind zertifizierter Mediator oder wollen es werden? Als Supervisor und Mediator / Master of Mediation (MM) unterstütze ich Sie, die Anforderungen zu erfüllen und inhaltlich zu profitieren. Sicheren Stand im beruflichen Alltag durch Fortbildung und Supervision.

Supervision ist nicht gleich Supervision

Tools, mediationsanaloge Supervision, MethodenMediatoren in der Ausbildung erleben Supervision häufig als ein reduziertes Supervisionsverständnis. Es erinnert an die Anfänge der 100-jährigen Supervisionsgeschichte. Van-Kaldenkerken plädiert deshalb zu Recht dafür, schon in der Ausbildung von Mediatoren für konzeptionelle Klarheit zu sorgen. Hierbei ist der Unterschied von

– Praxisberatung durch externe Berater,
– Übungsanleitung und
– Supervision zu berücksichtigen.

Praxisberatung führt ein in seinem Fach erfahrener Kollege der Ausbildungskandidaten mit diesen mit dem Fokus der Wissensvermittlung durch, die durch praktische Übungen und Übungsanleitung bereichert werden kann.

Ausbildungssupervision geht über die Wissensvermittlung hinaus, hat kontrollierende und korrigierende Aspekte in den ersten Versuchen des Ausbildungskandidaten in seiner Rollenwahrnehmung (hinsichtlich Person, Rolle, Organisation, Profession, Klient/Kunde) und begleitet durch eine vertiefende Reflexion der latenten Steuerungsprogramme des Ausbildungskandidaten seine Handlungssicherheit und die Qualität. Ausbildungssupervisoren sollten wie Supervisoren der berufsbegleitenden Supervision externe Supervisoren sein, die nicht gleichzeitig Lehrende der Ausbildung sind.

Berufs­begleitende Supervision grenzt sich von der Ausbildungssupervision ab, weil sie sich an erfahrene Praktiker wendet und ebenfalls (hinsichtlich Person, Rolle, Organisation, Profession, Klient/Kunde) multiperspektivisch und mehrdimensional mit den Supervisanden reflektiert und diese in der Selbstreflexion unterstützt.

Mediationsanaloge Supervision

Die Mediationsanaloge Supervision versucht bestenfalls die Frage zu beantworten, ob Supervisoren gleichzeitig Mediatoren sein müssen, also Arbeitsfelderfahrung als Mediatoren haben. Ferner bietet die mediationsanaloge Supervision zuallererst einen begrenzten Reflexionsrahmen an, der sowohl Praxisberatung und ggfls. methodische Übungsanleitung darstellt. Eine eigene Ausbildung zum Supervisor auf dem Stand der heutigen Supervisionsstandards und Supervisionsforschung wird unter dem Etikett „mediationsanaloge Supervision“ nicht vorausgesetzt. Sogar das Phasenmodell der Mediation wird in einigen Ansätzen als Allzwecktheorie dieser Form der Supervision übergestülpt. Auch der Gesetzgeber bleibt mit seiner ZMediatAusbV unscharf. Es bedarf also der ausdrücklichen Nachfrage der Kunden Mediatoren. Mediatioren arbeiten in einem anspruchsvollen Arbeitsfeld. Sie haben mit Recht Ansprüche an Supervision und Fortbildung. 

Für Ihre Nachfragen zum Thema Supervision für Mediatoren und Fortbildung für Mediatoren stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung.

Zertifizierter Mediator

Hier finden Sie den Verordnungstext. Die Verordnung tritt zum 01.09.2017 in Kraft,

Verordnungstext zur ZMediatAusbV im Bundesgesetzblatt

Das Mediationsgesetz finden Sie hier: Mediationsgesetz